Aufsuchende Familientherapie
Zielgruppe
Die Aufsuchende Familientherapie (AFT) ist ein niederschwelliges therapeutisches Angebot, das darauf abzielt, mit der Familie zu Hause unter Einbeziehung des Umfeldes zu arbeiten. Die Arbeit im Lebensumfeld der Familie stellt zum einen den direkten Bezug zwischen Therapieinhalt und Praxis her und sorgt zum anderen für eine hohes Sicherheitsgefühl, was eine wichtige Grundvoraussetzung für den Erfolg der Therapie darstellt.
Ablauf
Die Co-Therapie in der Aufsuchenden Familientherapie ermöglicht die Zusammenarbeit von zwei Therapeut*innen, um verschiedene therapeutische Methoden anzuwenden und die vorausgesetzte Allparteilichkeit zu wahren. Die Therapie dauert in der Regel zwischen 26 und 52 Wochen, um Eigenverantwortung und Ressourcen der Familie zu fördern und kontraproduktive Gewöhnungsprozesse zu verhindern. Das Zeitbudget für die Familientherapie umfasst 26 Sitzungen, mit variablen und flexiblen Terminen. Die Therapeut*innen unterliegen während der Maßnahme hohen Standards der Qualitätssicherung, einschließlich Vor- und Nachbereitung, Austausch mit Co-Therapeut*innen und Supervision.
Team
Die Mitarbeitenden in der AFT verfügen über einen psychosozialen Hoch- oder Fachhochschulabschluss sowie eine mindestens 3-jährige familientherapeutische/systemische Weiterbildung an einem anerkannten Institut. Sie sind zertifizierte Systemische (Familien-) Therapeut*innen durch DGSF/SG.

Annett Wennrich
Sozialpädagogische Leitung
- a.wennrich@mw-nord.de
- 0176 76682556